Da sich die Welt auf eine nachhaltige Entwicklung zubewegt, ist die Rolle der Jugend bei der Gestaltung der Zukunft unserer Städte von entscheidender Bedeutung. Das Erasmus+ Projekt KA220 Jugend. „Jugendbeteiligung für die Entwicklung nachhaltiger grüner Städte“ ist eine beispielhafte Initiative, die junge Menschen zusammenbringt und Kommunen dabei hilft, eine grünere und buntere Stadtlandschaft zu schaffen. Dieser Blogbeitrag gibt einen Einblick in die Ziele, Ergebnisse und Auswirkungen des Projekts auf das Leben junger Menschen und die Gemeinden, in denen sie leben.
Hier ist die Homepage des Projekts Jugendbeteiligung für die Entwicklung nachhaltiger grüner Städte/Youth Participation for Developing Sustainable Green Cities (2022-1-DE04-KA220-YOU -000085135) L4Y Learning For Youth GmbH koordiniert das Projekt mit den Partnern Citizens in Power, Toplum Gönüllüleri Vakfı, Kean, Walktogether, Kaán Károly Környezetvédelmi Egyesület.
Inhaltsübersicht
- Überblick über das Projekt
- Zielsetzungen
- Erwartete Ergebnisse
- Engagement
- Folgen
- Smart City 3.0
- Fazit
Nachhaltige grüne Städte: Überblick über das Projekt
Das Erasmus+ Projekt KA220 Youth mit dem offiziellen Titel „Youth participation for developing sustainable green cities“ ist ein erstes Smart City Projekt, das den Weg für zukünftige Projekte mit technologischem Schwerpunkt ebnet. Die Referenznummer des Projekts lautet 2022-1-DE04-KA220-YOU-000085135. Im Rahmen dieser Initiative arbeiten grüne, von Jugendlichen geführte NRO zusammen, um eine nachhaltige, intelligente und grüne Stadtentwicklung zu erreichen.
Zielsetzungen
Das Projekt verfolgt mehrere Ziele, die es Städten und Jugendlichen erleichtern sollen, zusammenzuarbeiten, um die Städte nachhaltiger zu gestalten:
Erstens soll in den Partnerstädten ein Netz unabhängiger, selbständiger, von Jugendlichen geführter NROs aufgebaut werden.
Zweitens soll das Bewusstsein junger und erwachsener Bürger für die Bedeutung und das Potenzial einer eigenen innovativen, grünen Stadt gestärkt werden.
Erwartete Ergebnisse
Dieses Projekt verspricht unterschiedliche Ergebnisse, die zur Entwicklung nachhaltiger, intelligenter und grüner Städte beitragen werden:
- Erstens die Entwicklung eines umfassenden Smart-Cities-Schulungsmoduls.
- Zweitens die Schaffung einer Schulungsplattform, auf der das Smart-Cities-Modul angeboten wird.
- Drittens: Verbesserung der Fähigkeiten und Kenntnisse in Bezug auf grüne Smart Cities.
- Viertens, die Bildung eines grünen Städtenetzwerks für die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch.
- Fünftens, die Gründung von sechs grünen Jugend-NGOs.
- Und schließlich der Aufbau eines robusten und vernetzten Netzwerks jugendgeführter NROs.
Im Wesentlichen hat das Projekt erfolgreich ein Schulungsmodul über intelligente Städte entwickelt, das auf einer speziellen Schulungsplattform bereitgestellt wird. Dieses Modul deckt wesentliche Themen im Zusammenhang mit der Entwicklung grüner, intelligenter Städte ab und ermöglicht es den Teilnehmern, die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, um zu Akteuren des Wandels zu werden.
Das Projekt hat auch bemerkenswerte Ergebnisse in Bezug auf das Engagement und die Reichweite erzielt. Mit der Gründung von sechs grünen Jugend-NGOs und einem von Jugendlichen geführten NGO-Netzwerk. Diese Organisationen dienen als Knotenpunkte für grüne städtische Initiativen und fördern das Gemeinschaftsgefühl unter umweltbewussten Jugendlichen.
Engagement
Außerdem werden die Partner während des gesamten Projekts verschiedene junge Menschen und Experten schulen. In der Zwischenzeit wurden in Ergebnis 1 über 120 junge Menschen und 12 Experten befragt. Mindestens 120 junge Menschen nahmen an den Pilottests in Ergebnis 2 teil und 362 junge Menschen wurden in Ergebnis 3 geschult.
Folgen
Das Projekt verfolgt mehrere Hauptziele, wobei das wichtigste darin besteht, Städte und junge Menschen zur Zusammenarbeit zu bewegen. Außerdem trägt diese Partnerschaft dazu bei, die Kluft zwischen den Generationen zu überbrücken und die Entwicklung unabhängiger, selbständiger, von Jugendlichen geführter NRO in den Partnerstädten zu fördern.
Durch die Sensibilisierung von Bürgern aller Altersgruppen für die Bedeutung intelligenter, grüner Städte trägt das Projekt zur Schaffung umweltfreundlicherer städtischer Räume bei. Letztendlich soll ein starkes Netzwerk grüner Jugend-NGOs aufgebaut und der Weg für eine neue Generation umweltbewusster Stadtbewohner geebnet werden.
Smart City 3.0
Im Mittelpunkt des neuesten Konzepts für intelligente Städte steht eine integrative, bürgernahe Stadtentwicklung. Es geht über Technologie und datengesteuerte Entscheidungsfindung hinaus, indem es der Beteiligung der Bürger an der Planung, Umsetzung und Bewertung von Smart-City-Projekten Vorrang einräumt. Dieser Ansatz zielt darauf ab, nachhaltigere und widerstandsfähigere Städte zu schaffen, indem er sich auf soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und wirtschaftliches Wachstum konzentriert. Zu den wichtigsten Komponenten des Konzepts Smart City 3.0 gehören:
- Die Bürgerbeteiligung bezieht die Bürger in die Planung und Umsetzung von Smart-City-Initiativen ein und stellt sicher, dass ihre Bedürfnisse und Präferenzen berücksichtigt werden.
- Zusammenarbeit, Förderung von Partnerschaften zwischen Regierungen, dem Privatsektor, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft, um Innovationen voranzutreiben und Ressourcen gemeinsam zu nutzen.
- Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit mit Schwerpunkt auf langfristiger ökologischer Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel und anderen globalen Herausforderungen.
- Soziale Gerechtigkeit, Bekämpfung sozialer Ungleichheiten und Förderung einer integrativen Stadtentwicklung für alle Bürger, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem sozioökonomischen Status.
- Integrierte Lösungen, d. h. die Umsetzung ganzheitlicher Lösungen, die mehrere städtische Herausforderungen gleichzeitig angehen und die Verflechtung städtischer Systeme und Prozesse berücksichtigen.
Insgesamt nutzt die Idee der Smart City 3.0 Technologie, Daten und Bürgerbeteiligung, um Städte effizient, nachhaltig, widerstandsfähig und offen für alle zu machen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Erasmus+ KA220 Jugendprojekt „Jugendbeteiligung für die Entwicklung nachhaltiger grüner Städte“ einen wichtigen Schritt zur Verwirklichung des Konzepts der Smart City 3.0 darstellt. Indem es junge Menschen einbezieht und sie mit dem Wissen und den Fähigkeiten ausstattet, grünere städtische Umgebungen zu schaffen, ist dieses Projekt auch ein Katalysator für künftige technologische Fortschritte bei der Entwicklung intelligenter Städte. Die Reise hat gerade erst begonnen, und die Zukunft sieht für unsere nachhaltigen grünen Städte rosig aus.